Samt

Sammelbegriff für kurzflorige Florgewebe, hergestellt als Kett- oder Schuss-Samt; uni oder bedruckt.

Verwendung

  • Dekorationsstoff
  • Kleider
  • Selten für Möbelstoff

Sanforisierung

Durch ein mechanischen Stauchverfahren, mit anschliessender Wärme- und Dampfbehandlung wird ein späteres Einlaufen des Stoffes verhindert (höchstens noch 1% Einlauf). 

Satin

Fließender Dekostoff mit glänzender Oberfläche, die durch eine besondere Webart (Atlasbindung) entsteht. Stoffe sind locker und lose, aber nicht sehr strapazierfähig. Fäden können leicht aufgerissen werden.

Schaf- und Lammschurwolle

Mehr als 60% der heute auf dem Weltmarkt gehandelten Wolle wird von Australien, Neuseeland, Argentinien, Südafrika und Uruguay produziert. Die Schafe werden je nach Alter und Rasse ein bis zweimal pro Jahr mit Hilfe elektrischer Schermaschinen geschoren. 100kg Schmutzwolle ergeben ca. 50kg gewaschene Wolle. Wird bei der Verarbeitung die Wolle schonend, d.h. mit 60% warmer Sodalauge gewaschen, behält sie ca. 2 - 3 % Lanolin, welches den nötigen Schutzschild zur Erhaltung der Schuppenschicht bietet. Diese sorgt dafür, dass die selbstreinigende Wirkung beim Lüften der Wollprodukte erhalten bleibt. Sie ist feuchtigkeitsregulierend: sie nimmt bis 30% des Eigengewichtes an Feuchtigkeit auf, ohne sich feucht anzufühlen. Sie ist temperaturausgleichend, wasserabstossend, schmutzabweisend, gerruchsneutral, atmungsaktiv, antirheumatisch. Sie verfügt über eine hohe Dehnbarkeit und Elastizität, gute Wärmehaltigkeit, Isolationsfähigkeit und geringe Elektrostatik. Im Vergleich zur Schafschurwolle ist die Lammschurwolle feiner und angenehm weich.

Verwendung

  • Möbelstoffe
  • Teppiche
  • Wolltücher
  • Ober- und Unterbekleidung
  • Rheumawäsche
  • Strick- und Wirkwaren
  • Füllmaterial für Matratzen

Schappeseide

Als Schappe oder auch Schappeseide oder Florettseide bezeichnet man in der Seidenverarbeitung die im Kammgarnverfahren gewonnenen Teile des bereits abgehaspelten Mittelteil des Kokons der Seidenraupen des Maulbeerbaums.

Schaumstoff

Zum ersten Mal in 1940 hergestellt. Weichschaumstoffe werden erst seit 1956 produziert und haben sich als hochwertiges Polstermaterial in diversen Bereichen durchgesetzt. Die Basisstoffe werden aus Erdöl gewonnen und unter Beimengung von weiteren Chemikalien mit unterschiedlichen Eigenschaften weiterverarbeitet. Unterschieden wird zwischen Kaltformschaum und Warmformschaum. Das Raumgewicht (RG) ist in erster Linie für die Qualität des Polyätherschaumes massgebend. Dieses gibt an, wie viel ein Kubikmeter Schaumstoff wiegt. Je höher das RG, umso fester das Material. Schaumstoffe sind elastisch und formbeständig, leicht, hygienisch und luftdurchlässig.

Verwendung

  • Kissen und Matratzen

Schaumstoffkissen

Es gibt verschiedene Möglichkeiten: Latex- oder Polyätherkern mit Bezugsstoff oder mit Watte und Bezugsstoff oder mit Watte, Wolltuch und Bezugsstoff. Mit verstärkter Mittellage, oder Mitte und Rand verstärkt, oder Kern mit Rand, Haar, Daunenauflage und Bezugsstoff. 

Schaumstoffmatratze

Schaumstoff-Matratzen - hier insbesondere Kaltschaum-Ausführungen - weisen ebenso wie die Latex-Matratzen hervorragende Punktelastizität und Anpassungsfähigkeit auf. Bei entsprechender Verarbeitung der Oberfläche ist die Wärme-Isolation etwas geringer und die Feuchteregulierung höher als bei Latex-Matratzen. Das Gewicht ist im Vergleich zu Latex meist geringer.

Scheuermann Morbus

Die Scheuermann-Krankheit, auch Morbus Scheuermann ist eine Wachstumsstörung der jugendlichen Wirbelsäule, welche zu einer schmerzhaften Fehlhaltung führen kann. Männliche Jugendliche sind 4- bis 5-mal so häufig betroffen wie weibliche. Der Übergang zwischen Haltungsschwäche und Normvariante ist fließend. 

Schichtholz

Furnierplatten (siehe auch Furnier) mit gleichgerichtetem Faserverlauf bezeichnet man als Schichtholz. Diese wird hauptsächlich für Konstruktionselemente mit hoher Zug- und Biegebeanspruchung in Längsrichtung verwendet. 

Schlaf

Der Schlaf ist ein Zustand der äußeren Ruhe bei Lebewesen. Dabei unterscheiden sich viele Lebenszeichen von denen des Wachzustands. Puls, Atemfrequenz und Blutdruck sinken bei im sogenannten NREM-Schlaf ab, und die Gehirnaktivität verändert sich. Das Schließen der Augen sowie die Erhöhung der Spannung der Mittelohrmuskulatur während des NREM-Schlafs unterstützt diese Funktion. Im sogenannten REM-Schlaf, auch als „paradoxer Schlaf“ bezeichnet, finden sich hingegen Zustände, die denen des Wach-Seins ähneln, insbesondere eine erhöhte Gehirnaktivität (aus dieser Phase werden die meisten Träume erinnert) und ein Anstieg von Herz- und Atemfrequenz sowie des Blutdrucks. Ausgenommen von diesem „aktiven Schlafzustand“ ist die Muskulatur, die im REM-Schlaf blockiert wird (Schlafparalyse). Dadurch lebt der Träumende seine im Traum erlebten motorischen Handlungen nicht aus. Mit der Physiologie sowie den Störungen des Schlafes beschäftigt sich ein eigenes Teilgebiet der Medizin, die Somnologie (Schlafmedizin oder auch Schlafforschung).

Die Funktion des Schlafes ist noch nicht vollständig geklärt. Sicher ist, dass Menschen und viele Tiere schlafen müssen, um zu überleben.

Schlafhygiene

Schlafhygiene (der Gesundheit zuträgliche Kunst) ist die Kunst oder Technik, die einen gesunden Schlaf ermöglicht oder fördert: bestimmte Lebensgewohnheiten und Verhaltensweisen – Umgestaltung der Schlafumgebung, Einüben von Schlafritualen oder Entspannungstechniken – helfen, Schlafstörungen zu vermeiden oder wieder ausreichend erholsam zu schlafen.

Psychische und körperliche Belastungen können den Schlaf vorübergehend aus dem Gleichgewicht bringen. Dazu zählen auch äußere Einflüsse wie Licht, Lärm, Raumtemperatur, beengende Schlafkleidung, eine ungeeignete Matratze oder ein schlechtes Bett. Daneben spielen falsche Ernährung, sowie Alkohol-, Nikotin- und Koffeingenuss, insbesondere bei bereits vorhandenen Schlafstörungen, eine Rolle. Besonders Schichtarbeiter oder Personen mit sehr unregelmäßiger Arbeitszeit entwickeln, oft erst nach längerer Zeit häufiger Umstellungen des Schlaf-wach-Rhythmus, Schlafstörungen.

Menschen sind unterschiedlich gegen Störungen wie z. B. Lärm anfällig. Auch benötigt nicht jeder gleich viel Schlaf. Wer nach wenigen Stunden Schlaf ausgeruht und leistungsfähig ist, hat dementsprechend ausreichend geschlafen. Wird versucht, länger zu schlafen als eigentlich notwendig (zum Beispiel wegen des Glaubens, acht Stunden seien ein zwingendes Mindestmaß), so kann dieses Verhalten auf Dauer ebenfalls Schlafstörungen auslösen, die sich in häufigem Erwachen oder schlechter Schlafqualität äußern. Kinder, die regelmäßig schlafen geschickt werden, obwohl sie noch nicht müde sind, gewöhnen sich an schlaffremde Aktivitäten und können später eine Tendenz zu Schlafstörungen entwickeln.

Schlafkomfort

Voraussetzung für echten Schlafkomfort sind eine geeignete Matratze mit Stützsystem für Körper- und Kopflage sowie ein optimaler Wärmespeicher, der sich bei Stepp- und Daunendecken z.B. durch eine mehrteilige Felderteilung mit variablen Füllgewichten erzielen lässt.

Schlafstörungen

Die Ursachen von Schlafstörungen können vielfältig sein und bedürfen immer einer genaueren Untersuchung. Es können körperliche Leiden sein oder seelische Gründe, oder auch ganz einfach auf die falsche Lagerung des Körpers bzw. eine nicht zeitgemäße Bettenausstattung zurückzuführen sein.

Schlafwandeln (Somnambulismus)

Phänomen, bei dem der Schlafende ohne aufzuwachen das Bett verlässt, umhergeht und teilweise auch Tätigkeiten verrichtet. Somnambulismus ist eine Schlafstörung und gehört zu der Untergruppe der Parasomnien.

Schlangenfeder

Auch als NO-SAG-Feder bekannte Wellen- oder Schlangenunterfederung, die als federnder Untergrund bei Flachpolstern sowie als Unterfederung für Sitz- und Rückenpolsterungen eingesetzt wird. Sie besteht aus gehärtetem Federstahldraht, der wellenförmig zu einer Feder ausgeformt ist.

Schnarchen

Mit Schnarchen bezeichnet man ein knatterndes Geräusch, das in den oberen Atemwegen eines schlafenden Menschen erzeugt wird. Das normale Schnarchen wird auch als kompensiertes Schnarchen bezeichnet und ist eine Normvariante ohne Krankheitswert. Mit zunehmendem Alter schnarchen rund 60 % der Männer und 40 % der Frauen.

Schonbezug

Lose bzw. abnehmbare Bezüge zum Schutz von Polsterteilen (Kissen etc.). Sie sind besonders dort vorteilhaft einzusetzen, wo durch hohe Beanspruchung des Möbels eine häufigere Reinigung notwendig ist.

Schussgarn

Meist weich und locker gedrehte Garne.

Schweinehaar

Borsten des Hausschweins, 5-7cm lang, dickes Wurzelende, gespaltene Spitze.

Verwendung

  • Beimischung zu Polsterhaar

Seegras

Meeralgen, die in der Nord- und Ostsee wachsen. Sie werden von der Flut an Land gespült oder mit Netzen aufgefischt. Seegras wurde früher für billige Matratzen verwendet. Heute findet es höchstens noch Anwendung als billiges Packmaterial.

Seersucker

Besteht meistens aus 100% Baumwolle mit Crinkle-Effekt (abwechselnde glatte und geraffte Stoffstreifen). Dieser Crinkle-Effekt entsteht durch unter-schiedliche Spannung der Kettfäden beim Webvorgang oder nachträglich durch das Aufquellen der Fasern. Seersucker ist pflegeleicht und absolut bügelfrei.

Seide

Das gesponnene Produkt der Seidenraupe. Unterschieden wird zwischen der gezüchteten Seide des Maulbeerspinners (Maulbeerseide) und der Seide von wild lebenden Seidenspinnern (Wilde Seide). Seide ist bis heute der edelste aller Textilrohstoffe. Die Seidenindustrie nahm ihren Anfang in Zürich und reicht zurück bis ins Jahr 1530. Zürich ist noch heute ein wichtiger Welthandelsplatz. Die Feuchtigkeitsaufnahme ist sehr hoch; bis zu 30% des Eigengewichts, ohne sich nass anzufühlen. Seide kann am besten mit dem Wärmehaushalt umgehen (kühlt im Sommer, wärmt im Winter), ist körperfreundlich und  fühlt sich angenehm weich an.

Verwendung

  • Dekorationsstoffe
  • Möbelstoffe,
  • Velours
  • Tücher
  • Kleider
  • Kleiderstoffe
  • Nähseide
  • Füllmaterial (Kissen, Duvets, Matratzenauflagen)

Serotonin

Serotonin ist ein Gewerbshormon und Neutrotransmitter. Serotonin wird im Gehirn aus der Aminosäure Tryptophan hergestellt. Dafür wird Tageslicht benötigt.

Es kommt unter anderem im Zentralnervensystem, Darmnervensyste, Herz-Kreislauf-System und im Blut vor. Der Name leitet sich von seiner Wirkung auf den Blutdruck ab: Serotonin ist eine Komponente des Serums, die den Tonus (Spannung) der Blutgefässe reguliert. Es wirkt ausserm auf die Magen-Darm-Tätigkeit und die Signalübertragung im Zentralnervensystem. Serotonin spielt eine Rolle bei der psychischen Ausgeglichenheit des Menschen und wirkt mit bei der Schlafsteuerung. Bei einem Mangel an Serotonin kann es zu Antriebslosigkeit und Schlafstörungen komen.

Serizin

Seidenleim, welche die Spinnflüssigkeit (Fibrolin) der Seidenraupe umgibt.

Shantung-Seide

Anderer Name für Stoffe oder Garne aus Tussah-Seide (wichtigste Wildseide). Diese Seiden sind in der Regel roh oder nur teilweise entbastet. Sie weisen eine mehr oder weniger unregelmässige Fadenstruktur auf und sind meist nur schwach glänzend. 

Sisalfaser

Stammen aus den Blättern einiger Agavenarten (ursprünglich aus Mexiko). Sind wasserbeständig, strapazierfähig und geschmeidig.

Verwendung

  • Polstermöbel
  • Seile, Schnüre
  • Teppiche und Läufer

Skoliose

Seitverbiegung der Wirbelsäule bei gleichzeitiger Rotation (Verdrehung) der Wirbel, welche nicht mehr durch Einsatz der Muskulatur aufgerichtet werden kann. Die Wirbelsäule bildet dabei in der Regel mehrere, einander gegenläufige Bögen, die sich kompensieren, um das Körpergleichgewicht aufrecht zu erhalten (S-Form).

Sommerseite

Matratzen mit diesem Symbol haben auf beiden Seiten unterschiedliche Naturmaterialien. Aufgrund ihrer unterschiedlichen Eigenschaften eignen sich Seide und Baumwolle besonders gut als Sommer-Seite, Schurwolle und Kamelwolle besonders gut als Winter-Seite.

Somnologie

Die Schlafforschung studiert das Verhalten und sämtliche körperlichen Prozesse und Bewusstseinsvorgänge während des Schlafs, sowie die Wechselwirkung zwischen Schlafen und Wachen und dem Schlaf und der Umwelt. Es gibt Grundlagenforschung (Chronobiologie, Stoffwechselvorgänge, Gehirnaktivitäg, Träumen, Lernprozesse), Klinische Forschung (Schlafstörung) und angewandte Forschung (Schichtarbeit). Die Somnologie ist ein allgemeinerer Begriff und bezeichnet die Lehre vom Schlaf, wozu neben der Schlafforschung auch die Schlafmedizin gehört.

Spaltleder

Rindshäute sind für Möbelleder viel zu dick. Daher werden sie in mit einer Spezialmaschine in zwei Teile gespalten. Die obere Schicht, die Haar- oder Narbenseite, ergibt  Voll-Rindleder. Die untere, die Fleischseite, ergibt Spaltleder oder Spalt. Als Möbelleder sollte nur das wertvolle Voll-Rindleder verwendet werden. Spaltleder ist weniger fest und strapazierbar.

Verwendung

  • Sohlleder
  • Technische Zwecke

Spiralnetzboden

Auf dem inneren Rahmen eines Bettgestells aufliegender Holz- oder Metallrahmen, der mit einem Netz aus in sich gedrehten Stahldrähten bespannt ist, die mit Zugfedern am Bettrahmen verankert sind. Häufig wird die Federwirkung noch durch eingebaute Kegelfedern unterstützt.

Spitzkissen

Stuhl- oder Bankauflage. Schaumstoff oder Formaar wird mit Watte, Baumwolltuch und Bezugsstoff umgeben.

Spreu

Beim Dreschen der Körnerfrüchte abfallende Spelzen (Körnerhülsen). Die beste Qualität liefern Hirse und Dinkel. Sie werden als Füllung für Kopfkissen und Matratzen für Kleinkinder verwendet. 

Sprungfedern

Für den Aufbau eines Sprungfederpolsters ist die Auswahl der geeigneten Federarten von grundlegender Bedeutung. Sie werden aus gehärtetem Federstahldraht in unterschiedlichen Drahtstärken, Durchmessern, Höhen und Gängen (Windungen) hergestellt. Dünnere Federdrähte mit weniger Gängen ergeben weichere Polsterungen als Federn mit dickeren Drähten und hohen Gangzahlen.

Stahlrohrmöbel

Erstmalig in den 20er Jahren vorgestellte Liege- und Sitzmöbel für die industrielle Produktion, wobei die Rohroberfläche meist vernickelt oder verchromt wurde. Heute sind Metallgestelle sowohl unsichtbar in die Schaumstoffschichten eingearbeitet oder zunehmend sichtbar, z.B. bei Designer-Möbeln.

Stauchhärte

Die Stauchhärte sagt aus, wie viel Druck auf den Schaumstoff einwirken muss, um ihn um 65% 40% nd 25% der Ausgangshöhe zusammen zu drücken. Sie wird in Pascal (kPa) angegeben. Je höher die Stauchhärte des Schaumes ist, desto fester ist er. Diese Angabe verrät, wie sich der Schaum nach der Belastung verhält. Je geringer die Stauchhärte eines Schaums ist, desto geringer ist seine Fähigkeit, nach Belastung wieder die ursprüngliche Form anzunehmen. Störende Sitzkuhlen können entstehen oder das Gefühl, in die Sitzunterlage einzusinken. Weicher Kaltschaum mit einer Stauchhärte um die 30 kPa bietet sich für Schlaf- und Rückenpolster oder Kindermatratzen an. 

Stickerei

Verzieren eines Textils mit Stickgarnen durch verschiedene Sticharten.

Streichgarn

Fülliges Garn aus ungeordneten, wirr durcheinander liegenden, krausen Wollfasern (z. Bsp. Merinowolle). Die Oberfläche ist unruhig und moosartig.

Stressabwehr

Der nächtliche Schlaf ist unentbehrlich, um mit den täglichen Belastungen fertig zu werden. Im Schlaf werden Bewältigungsstrategien, auf die der Körper in bestimmten Situationen wie Stress, Konflikten und die Abwehr von Krankheitserregern zurückgreift, verarbeitet.

Je nach körperlicher Aktivität, Nahrungsaufnahme und Energiereserven muss sich der Stoffwechsel ständig neu einstellen. Außerdem wird der Organismus mit unterschiedlichsten Viren, Bakterien und Mikroorganismen konfrontiert, die unmittelbar eine immunologische Abwehrreaktion auslösen.

Diesen Herausforderungen ist der Körper jedoch nur gewachsen, wenn er die notwendigen Bewältigungsstrategien aus einem internen Speicher abrufen kann. Für diesen Speicherprozess – die Wissenschaftler sprechen von einer „Gedächtnisbildung des Organismus" – ist ganz offensichtlich der Schlaf hilfreich und notwendig. Denn Gedächtnis bildet sich nur in einem Zustand der Ruhe, in dem die Belastung aller körpereigenen Systeme durch Stress auf ein Minimum reduziert ist – und diese Situation ist nur während des Schlafs gegeben.

Strohkernmatratze

Ganz aus Naturmaterial gefertigt, wobei die Hauptschichtung aus gepresstem, kieselsäurehaltigem Roggenstroh besteht.

Sultane

Liege mit weichen Polstern und Kissen, bei der die Seitenlehnen kopfhoch gezogen sind.

Supergekämmt

Gekämmte Baumwolle. Die kurzen Fasern der Baumwolle werden entfernt (ausgekämmt). Dadurch wird das Material gleichmäßig, fest und hochwertig.

Swiss Guaranty VSB

Der Verband Schweizer Bettwarenfabriken (VSB) wurde vor über 50 Jahren von den grössten Schweizer Herstellern von Daunenduvets und Federkissen gegründet.

Oberstes Ziel des Verbandes ist es, vermehrt Transparenz und Sicherheit beim Kauf von Bettwaren herzustellen. Aus diesem Grund schuf der VSB im Jahr 2001 das Gütesiegel «Swiss Guaranty VSB».

Dieses Gütesiegel löste die früher verwendete Auszeichnung «plumarex» ab.

Das Gütesiegel «Swiss Guaranty VSB» darf nur durch die die Mitgliederfirmen des «Verband Schweizer Bettwarenfabriken» verwendet werden, die sich zur Einhaltung der Qualitätsnormen verpflichteten. «Swiss Guaranty VSB», ein Gütesiegel, das für optimale Transparenz und Sicherheit beim Kauf von
Bettwaren sorgt.

 

Transparenz und Sicherheit dank Gütesiegel «Swiss Guaranty VSB»

Das Gütesiegel «Swiss Guaranty VSB» wird ausschliesslich für Duvets und Kissen mit guten Daunen und Federnsorten der Gruppen A und B verwendet. 

Weitere Informationen dazu finden Sie unter folgendem Link:
Verband der Schweizer Bettwarenfabriken (VSB)

Synthesefasern

Synthetikfasern bestehen im Gegensatz zu allen anderen textilen Rohmaterialien aus Substanzen, die in der Natur nicht vorkommen. Sie enthalten keinerlei Zellulose mehr. 1935 wurden das Nylon und das Perlon entwickelt und daraufhin folgte die Entwicklung vieler neuer synthetischer Faserstoffe. Für die Herstellung Faservlies und Watte wird vor allem die Polyesterfaser (PES) verwendet, welche für uns als Matratzenauflage von Bedeutung ist. Seite Mitte der 50er Jahre werden synthetische Fasern auch als Füllmaterial für Decken eingesetzt.

Eigenschaften

  • hohe Elastizität und Reissfestigkeit
  • bauschfähiggeringe Feuchtigkeitsaufnahme
  • starke elektrostatische Aufladung
  • hygienisch
  • körperfreundlich
  • pflegeleicht

 

Verwendung

  • Dekorationsstoffe
  • Ober- und Unterbekleidung
  • Faservlies
  • Watte
  • Maschengarne, Nähgarne
  • Netze
  • Kabel, Seile
  • Füllmaterial (Kissen, Duvets, Matratzenauflagen)

Synthetische Auflagen

Durch das Strecken der Fasern um ein Vielfaches der ursprünglichen Länge, erhalten die Fäden ihre Feinheit, Festigkeit und Elastizität. Durch das Texturieren können die Fasern gekraust werden (synthetische Watte). Eignen sich gut für Allergiker. Dacron, Holofil und Qualofil sind im Querschnitt hohl und isolieren daher sehr gut. Sie haben eine geringe Feuchtigkeitsaufnahme (ausser Hohlfaser), starke elektrostatische Aufladung und mit der Zeit bilden sich knötchenartige Faserknäuel.