Mahagoni

Grosser Laubbaum aus Mittel- und Südamerika, Afrika, Indien. Das Holz ist rötlich bis rotbraun, dicht, fest, elastisch, mässig bis gut zu bearbeiten.

Verwendung

  • Sichtfurnier
  • Möbel
  • Wertvoller Innenausbau
  • Yachtbau
  • Intarsien
  • Musikinstrumente

Mako-Satin

Ist ein atlasbindiges, feinfädiges Gewebe meistens aus Baumwolle, das sich durch seinen dezenten dauerhaften Glanz auszeichnet. Satin ist weich und seidig. Bügeln und Mangeln ist auf höchster Stufe möglich. Durch Mercerisation wird der Glanz verstärkt.

Matratzen

Das Wort Matratze stammt aus dem Arabischen und ist ein abgeleiteter Begriff, der soviel bedeutet wie Bodenkissen. Heute verstehen wir unter Matratze ein Liegepolster des Bettes. Bei Polsterbetten ist die Matratze fester Bestandteil des Bettes. Grundsätzlich gilt, dass sich die Matratze dem Menschen anpassen muss und nicht umgekehrt. Eine flexible Matratze verhilft zur besseren Muskelentspannung, Durchblutung und einem tieferen und erholsameren Schlaf. Naturmaterialien wie Naturlatex, Rosshaar, Schafschurwolle, Seide, Baumwolle usw. behalten ihre Eigenschaften bei sachgerechter Pflege über viele Jahre. Sie werden spielend damit fertig, Feuchtigkeit aufzunehmen und wieder abzugeben, ohne sich feucht anzufühlen.

Unterschieden werden Matratzen nach Aufbau (Federkern-, Schaumstoff-, Latex-, Luftbett, Wasserbett, Futon usw.).

Anforderungsprofil

  • Orthopädische Körperabstützung/Punktelastizität
  • Formbeständigkeit
  • Anpassungsfähigkeit
  • Elastizität
  • Durchlüftung
  • Feuchtigkeitstransport
  • Temperaturausgleich
  • Alterungsbeständigkeit
  • Pflege

Matratzenhüllen

Für die Bezugsstoffe kommen verschiedene Materialien in Frage (Baumwolldamast, - velours-, jersey, hochelastische Doppeltuchbezüge, Medicott, Intera, Amicor*pure). Aus hygienischen Gründen werden Bezüge oft auch mit eingearbeitetem (drei- bis vierseitigem) Reissverschluss versehen. Somit sind sie abnehmbar und können je nach Material der Auflage gewaschen oder in die Reinigung gegeben werden. 

Melatonin

Melatonin ist ein natürliches Hormon von der Zirbeldrüse. Die Produktion von Melatonin findet vorwiegend am Abend und in der Nacht statt, wenn die vegetative Sympathikus-Nerven, die zur Epiphyse führen, aktiv sind. Bei Tageslicht wird die Produktion gedrosselt. Das Hormon wird sowohl in die Blutbahn, als auch in die Gehirnflüssigkeit abgesondert und gemäss neuesten Forschungsergebnissen ist dieses Melatonin von eminenter Bedeutung bei der Induktion und Regulation von Körperrhythmen. Hormonale Rhythmen sind v.a. verantwortlich für die normale Funktion der Reproduktionsorgane, des Schlaf-Wach Musters (induziert den Schlaf), der Hirnanhangsdrüse, Schilddrüse und der Nebennieren.

Viel Melatonin wird beim Gesunden normalerweise nur nachts während dem Schlaf gebildet. Der Auslösereiz ist die Dunkelheit, das fehlende Tageslicht. Aber auch bei künstlicher Beleuchtung oder bei Tageslicht ungenügender Intensität wird Melatonin verstärkt produziert.

Melatonin wird aus Serotonin gebildet, das seinerseits aus Tryptophan entstanden ist. Auf Grund dessen ist die Bildung von Melatonin abhängig davon, ob im Körper genügend Tryptophan vorhanden ist. 

Mercerisieren

Baumwolle wird in gespanntem Zustand in verdünnte Natronlauge getaucht. Somit quellen die Fasern auf und strecken sich. Sie verlieren dabei ihre verdrehte Form und bekommen einen feinen Glanz.

Merino

Das Merinoschaf wurde von den Mauren gezüchtet. Aufgrund der Industrialisierung Anfang des 19. Jahrhunderts ging die Schafhaltung zurück, da der Anteil des Weidelandes massiv zurückging. Dadurch verlagerte sich die Züchtung nach Australien, Südamerika und Afrika. Merino-Wolle hat eine sehr gute Qualität, ist fein, glanzarm, stark gekräuselt. Sie eignet sich bestens zur Herstellung von Streichgarn. 

Microfaser

Luftdurchlässige Stoffqualität aus ultrafeinen Chemiefasern von hoher Strapazierfähigkeit, weichem Griff, seidigem Glanz, wind- und wasserdicht, pflegeleicht.

Milben

Weitverbreitete Spinnentiere von etwa 0,1-30 mm Länge, die in allen Lebensräumen an Land wie auch in Gewässern anzutreffen sind, so z.B. auch im Wohnbereich als Hausstaubmilben.

Mischgarn

Aus verschiedenen Rohmaterialien gesponnenes oder gezwirntes Garn (z. Wolle/synthetisch u.a.).

Modalfaser

Modalfaser ist die bekannteste der Spezialfasern, welche aus Viskose hergestellt werden. Die Eigenschaften der Modalfaser entsprechen ungefähr derer der Baumwolle oder übertreffen sie sogar.

Mohairwolle

Ist das Haar der Angoraziege (Mohairziege), welche in der Türkei, Südafrika und in den USA gezüchtet wird. Die Mohairwolle ist geschmeidig, weich und stark glänzend, filzt nicht. Sie wir für Möbelvelours und Oberbekleidung verwendet. 

Molton

Weiches, aufgerauhtes Baumwollgewebe in Köper- oder Leinwandbindung. Wird als Grundstoff, Zwischenfutter und für Bettauflagen verwendet.

Morbus Bechterew

Der Morbus Bechterew (wissenschaftlicher Name: «Spondylitis ankylosans») ist eine chronisch-rheumatische Krankheit. Entzündliche Prozesse befallen vorwiegend das Kreuz-Darmbein-Gelenk und die Wirbelsäule. Gelenke an Armen und Beinen und Sehnenansätze an Knochen können beteiligt sein. Bei einem Drittel der Erkrankten kommt es zu Augenentzündungen, hingegen sind Beteiligungen von Herz, Lunge und Nieren selten.

Die chronisch-rheumatische Entzündung befällt in der Regel zuerst die Kreuz-Darmbein-Gelenke (Iliosakralgelenke), also die Verbindung der Basis der Wirbelsäule mit dem Becken. Diese Entzündung ist verantwortlich für den typischen nächtlichen Ruheschmerz, Kreuz- und sogenannte Ischiasbeschwerden, die den Patienten gegen drei oder vier Uhr morgens aufwecken und ihn zwingen, aufzustehen und umherzugehen.

An der Wirbelsäule können die Zwischenwirbelgelenke und sämtliche Bänder von der Entzündung erfasst werden.. Die Zwischenwirbelgelenke verlieren dadurch ihre Beweglichkeit, die Bandscheiben und die Bänder können versteifen und verknöchern. Dieser Prozess verursacht Schmerzen und schränkt die Beweglichkeit der Wirbelsäule ein. (Beschreibung Krankeitsbild durch die Schweiz. Vereinigung Morbus Bechterew).

Motten

Die Kleidermotte (Tineola bisselliella) ist ein Schmetterling (Nachtfalter) aus der Familie der Echten Motten (Tineidae) mit weltweiter Verbreitung. Die Flügel der etwa sechs bis neun Millimeter großen Falter sind je nach Farbe der Nahrung hellgelb bis dunkelbraun glänzend, bewimpert, weisen keine Zeichnung auf und sind dachartig über den Rücken gefaltet. Die Flügelspannweite beträgt etwa 10 bis 15 Millimeter. Die Kleidermotte bevorzugt Wohn- und Lagerräume. Das Weibchen legt 100 bis 250 weiße Eier. Diese werden einzeln auf Wollstoffen, Federn, Pelzen und Polstermöbeln abgelegt. Aus den Eiern schlüpfen nach etwa zwei Wochen gelb-weiße Raupen (Larve der Schmetterlinge). Die Entwicklung bis zum Schmetterling dauert je nach Umweltbedingungen 60 Tage bis mehrere Monate. Unter optimalen Bedingungen sind vier Generationen pro Jahr möglich. Durch den Fraß der Kleidermotte entstehen Löcher und kahle Stellen in Textilien. Besonders beliebt sind Kleider, die Schweiß- und Schmutzrückstände aufweisen, da diese eine gute Nahrungsquelle bilden. Natürliche Mottenabwehr wird mit Zedern-, Zirbelkiefer- oder Niembaumholz und deren ätherischen Ölen erreicht. Ebenso kann Lavendel, in kleinen Stoffsäckchen in den Schrank gelegt, Motten abwehren. Die Textilindustrie setzt synthetisch hergestellte Insektizide als Fraßgifte gegen Motten ein, mit diesen werden die Textilien behandelt, um sie mottenecht auszurüsten.

Möbelfedern

Bestehen aus Stahldraht, welcher zu Doppelkonischen und Einfachkonischen Möbelfedern, Wellenfedern, Spiralfederband, Federkörbe und Federkerne verarbeitet wird. Er kann verzinkt, verkupfert oder lackiert werden.

Verwendung

  • Sitz- und Rückenpolster
  • Untermatratzen
  • Liegebetten
  • Campingmöbel