Verspannungen und Schmerzen im Nacken können nebst psychosozialen Ursachen durch schlechte Hal­­tung oder Sitz­po­si­tion tagsüber entstehen. Un­ge­ei­g­nete Matratzen und Kopf­kissen bringen nicht die ersehnte Entlastung in der Nacht. Gefragt sind spezifische Massnahmen, die Ihren Körper und Schlaf wieder ins Gleichgewicht bringen. Damit Sie sich einfach wieder rundum wohl fühlen.

Wer viel sitzt, sollte Kopf und Nacken im Bett besonders gut ent­lasten. Besonders in Seitenlagen nützt die Schulter­ab­senkung im Bett. Ein gutes Kopfkissen stützt in allen Schlaf­haltungen den empfindlichen Kopf- und Nackenbereich.

Die beste Zeit zur Regeneration von Muskeln und Wir­belsäule ist die Nacht. Die ideale Liegeposition ist die, in der unser Kör­per am wenigsten belastet wird – egal, ob in Rücken-, Bauch- oder Sei­ten­­lage. Am Ta­ge können wir ungünstigen Be­las­tungen durch Hal­tungswechsel den Druck nehmen. Nachts müssen wir dies dem Schlaf und Bett überlassen.

Die Unter­federung und Matratze sollten unseren Körper deshalb optimal stützen. Sie kennen sicher das Bild der geraden Linie einer Wirbelsäule in der Seitenlage. Nur ein ergonomisches Bettsystem verteil das Druckgewicht des Körpers gleichmässig und stützt die Wirbelsäule ideal – ihrer Form gemäss – in allen Schlafhaltungen. Einzig entlastetes Liegen schenkt Muskeln, Bändern, Bandscheiben und Wirbeln die verdiente Erholung, ist die Matratze aber zu weich oder zu hart, wird die Wirbelsäule entgegen ihrer "Naturalform" gelagert und verbogen. Die Folgern spüren Sie schon früh, mit Muskelverspannungen und Rückenschmerzen, bevor der Tag mit seinen neuerlichen Belastungen beginnt.